Zum Hauptinhalt springen
26e

IP-Adresse

Adressen

Sämtliche Geräte in einem Netzwerk müssen eine Adresse erhalten, damit Datenpakete an die richtigen Stellen weitergeleitet werden können.

Im Internet Protocol (IP) werden IP-Adressen verwendet. Es gibt zwei Versionen des Internet Protokolls: IPv4 und IPv6.

IPv4-Adressen

Eine IPv4-Adresse ist eine Folge von vier Bytes. Sie besteht also aus 32 Bit, wie im folgenden Beispiel:

11000000 10101000 11001000 00000001

Um IP-Adressen besser lesen und austauschen zu können, werden die vier Bytes normalerweise als Dezimalzahlen geschrieben und durch Punkte abgetrennt, also beispielsweise:

192.168.200.1

Es gibt 232=42949672962^{32} = 4'294'967'296 verschiedene IP-Adressen. Auf den ersten Blick scheint die Anzahl sehr gross zu sein. Durch die Vielzahl an internetfähigen Geräten weltweit sind ein Grossteil der Adressen inzwischen vergeben.

In Zukunft wird es daher ein erweitertes System (IPv6) mit noch viel mehr Adressen geben.

IPv6-Adressen

Eine IPv6-Adresse besteht aus 16 Bytes, also aus 128 Bit. Damit gibt es 21282^{128} verschiedene Adressen. Somit könnte jedes Atom im Universum (ca. 108410^{84} bis 108910^{89} ) eine eindeutige IPv6-Adresse erhalten, oder aber auf jedem Quadratmeter der Erdoberfläche könnte man 6.51023=6555707933488669438985996.5\cdot10^{23} = 655'570'793'348'866'943'898'599 mit dem Internet verbundene Geräte stapeln 🤪.

IPv6-Adressen werden als Hexadezimalzahl dargestellt. Dabei werden immer vier hexadezimale Ziffern (vier Byte) zusammengefasst. Als Trennzeichen wird der Doppelpunkt : verwendet:

2001:0db8:85a3:08d3::0370:7344

⭐ Adressierung von IP-Teilnetzwerken

Hosts und Router, die ein lokales Netzwerk bilden, erhalten im IP-Adressiersystem einheitliche IP-Adressen.

Alle IP-Adressen des oberen Netzwerkes haben eine IP-Adresse der Gestalt 192.168.200.xxx, alle IP-Adressen des unteren Netzwerkes eine IP-Adresse der Gestalt 192.168.100.xxx. Zudem ist der Router in ein weiteres Netzwerk mit IP-Adressen der Gestalt 212.135.18.xxx eingebunden.

Diese Form der einheitlichen Adressierung erlaubt es, die Zugehörigkeit zu Teilnetzen schnell zu entscheiden. Ein Netzteilnehmer muss hierzu nur die Netzwerkmaske des entsprechenden Teilnetzes (wie z.B. 192.168.200.xxx) kennen.